Es soll Aufschluss über die Entstehung des Universums und den Aufbau der Galaxie geben. In den nächsten zehn Jahren misst es die kosmische Höhenstrahlung im Weltraum.
"Wir sind sehr froh, dass das AMS den Flug gut überstanden hat und wir bereits die ersten Daten empfangen", sagte Professor Stefan Schael, Experimentalphysiker an der RWTH Aachen, laut einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung.
Einen Tag lang hatte ein internationales Team das komplexe Gerät in Betrieb genommen und 650 Computer hochgefahren. In den nächsten Monaten würden die Instrumente präzise justiert. Auf dieser Grundlage können eigens entwickelte Computerprogramme die Daten aus dem All analysieren. Aachener Wissenschaftler begleiten die Auswertung zunächst in Houston und anschließend in der europäischen Großforschungseinrichtung "Cern".
AMS gilt als eines der größten Projekte der internationalen Grundlagenforschung. Gut 500 Experten aus 16 Ländern hatten zehn Jahre lang an AMS gearbeitet.
dpa/mitt/okr - Bild: Nasa (epa)