Witze von "Jurassic Park" machten im Sägewerk von Franz-Joseph Mertes in Wereth die Runde: Dabei waren die Dinosaurier längst ausgestorben, als der Baum, der am Freitag in museumsgerechte Scheiben gesägt wurde, noch ein kleines Pflänzlein war.
Der in Wereth zersägte Baum ist schätzungsweise zwölf Millionen Jahre alt. Der Stamm war 9,50 Meter lang und hatte einen Durchmesser von 80 Zentimetern. Fossile Funde von dieser Größe sind äußerst selten.
Ein Teil des Stammes ist in Scheiben gesägt worden, die konserviert und Museen zur Verfügung gestellt werden. Dafür hatte der Konzern RWE auf das Sägewerk von Franz-Joseph Mertes in Wereth zurückgegriffen.
Was es mit diesem Baum, übrigens eine Zypressenart, auf sich hat und wie er letztlich in Wereth gelandet ist, das wollte der BRF von Uli Lieven wissen, der für RWE in der Tagebauplanung tätig ist.
brf