
Die Familienpolitik gehört zu den Kernaufgaben der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Sie ist zuständig für Kinder und Familien im Rahmen der sogenannten personenbezogenen Materien, wie es im offiziellen Amtsdeutsch heißt. Will sagen: Die DG ist auch finanziell für zahlreiche Einrichtungen, Dienste und Organisationen verantwortlich, die mit Familie zu tun haben.
Dazu gehören unter anderem Beratungsstellen, die Lebenshilfe, der Pflegefamiliendienst, die sozial-medizinische Betreuung von Kleinkindern oder auch das Frauenfluchthaus.
Der gesellschaftliche Wandel beeinflusst das Leben der Bürger und damit auch der Familien überaus stark. Keine Frage also, dass die Familienpolitik einer neuen tragfähigen Grundlage bedarf. In das familienpolitische Gesamtkonzept sollen drei Themenschwerpunkte einfließen, die in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine herausragende Rolle spielen.
Diese Woche hat es eine Auftaktveranstaltung zum sogenanten Familienjahr gegeben. Dabei referierte die deutsche Professorin Uta Maier-Gräwe von der Uni Giessen zum Thema "Nachhaltige Familienpolitik".
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