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Mehr Toleranz für Windräder durch Fukushima?

16.05.201112:35
Windräder

Wenn die Windräder vor ihrer Haustür aufgebaut werden sollen, sind viele Menschen trotz Fukushima immer noch strikt dagegen.

Monika Löhrer weiß, dass ihre Position zur Zeit unpopulär ist. «Ich bin nicht gegen Windkraft», betont sie mehrmals im Gespräch. Aber in diesem speziellen Fall ist sie es doch. Im Wald vor ihrer Haustür plant die Stadt Aachen bis zu zehn große Windräder.

Der Wald am Eifel-Aufstieg «Himmelsleiter» sei Naherholungsgebiet und auch Ruhestätte für die Kraniche. «Dass die einfach irgendwo diese Dinger hinknallen, geht nicht», sagt die Sprecherin der Bürgerinitiative in der Nachbarkommune Roetgen.

Fast könnte man denken, nach Fukushima habe sich nichts verändert. Hat es wohl doch, zeigt ein Blick auf NRW. Klaus Meiners ist einer, der genauer hinsieht. Der Aachener Verwaltungsmann leitet das geplante Windparkprojekt mit bis zu 16 Großanlagen an drei Standorten.

Fukushima-Doping

Meiners spricht von «Fukushima-Doping» und meint, dass die Katastrophe frischen Wind für die Windkraft bringt. Die Reaktorkatastrophe in Japan habe selbst beinharte Politiker beeindruckt: «Es ist erkennbar, dass sich einige, die sich nie bewegt haben, jetzt bewegen.» Die Politiker wirkten ungewöhnlich entschlossen und standfest -  trotz der Proteste.

Vor ein paar Jahren regte sich auch noch der Eifelverein über die vielen Windräder auf, die überall aus dem Boden schossen. Von «verschandeln» sprach der Verein damals. «Die Energieversorgung ist schwieriger geworden. Wir müssen Kompromisse machen», sagt Geschäftsführer Manfred Rippinger jetzt nachsichtiger. Der Sinneswandel sei durch die Ereignisse in Japan bekräftigt worden. Nur in Wäldern und Naturschutzgebieten hätten Windräder bitteschön nichts zu suchen.

Das veränderte Landschaftsbild spiele in der Auseinandersetzung immer weniger eine Rolle, heißt es bei der EnergieAgentur NRW. «Man kommt weg vom ästhetischen Aspekt», sagt Sprecher Joachim Frielingsdorf. Die Windenergie bekomme einen neuen Stellenwert.

CO2-neutral

Das spürt der Kreis Steinfurt im Münsterland. Der Kreis will CO2- neutral werden. Das stand schon vor Japan fest. Dazu will der Kreis bis 2050 soviel erneuerbare Energie produzieren wie er verbraucht. Der Kreistag hatte das Vorhaben schon 2009 einstimmig beschlossen. Aber erst nach Fukushima interessieren sich auf einmal ganz viele andere Kommunen für «Energieautark 2050». Die wollen wissen: «Wie macht ihr das?», sagt Projektleiter Ulrich Ahlke.

Der Kreis will rein rechnerisch mehr erneuerbare Energien erzeugen als er verbraucht. Die Windkraft spielt dabei eine wichtige Rolle. «Wir müssen aber Energie sparen, sonst schaffen wir das nicht», sagt er und deutet an, wie komplex die Rechnerei ist, um den Energieverbrauch für Wärme, Strom und Kraftstoff auf einen Nenner zu bringen. Eins ist aber auch ihm klar. Einen konfliktfreien Energiewandel wird man nicht hinkriegen, wie das Aachener Beispiel zeigt.

Elke Silberer (dpa) - Bild: epa

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