Vith als Standort für den der DG zuerkannten Kernspin-Tomographen hat der PDG-Abgeordnete Gerhard Palm, PJU-PDB, deutliche Kritik an der Reaktion der Verantwortlichen des Eupener Hospitals geübt. In einer Interpellation bedauert Palm die offenbar mangelnde Solidarität zwischen den beiden Kliniken der Gemeinschaft. Der Verwaltungsratspräsident sowie die Ärzteschaft des Eupener Krankenhauses übten sich in Kirchtumspolitik und ihre Kritik sei vollkommen überzogen. Es sei gefährlich, gerade in diesem lebenswichtigen Bereich, die Größe eines Krankenhauses oder die Anzahl der Patienten in die Waagschale zu legen. Die Eupener Krankenhaus-Verantwortlichen würden zudem unbegründete Ängste schüren, wenn sie die Befürchtung äußerten, hier könnte ein Krankenhaus wegrationalisiert werden, meinte Palm.
Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hatte beschlossen, den Kernspin-Tomographen für die DG dem Krankenhaus St. Vith zuzuerkennen. Im Sinne einer friedlichen Koexistenz beider Krankenhäuser möchte Palm nun bei der nächsten PDG-Plenarsitzung am kommenden Montag den zuständigen Gemeinschaftsminister Bernd Gentges darum bitten, die entsprechende Begründung noch einmal zu erläutern.
Interpellation Palm zu "enge Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den beiden Krankenhäusern in der DG".
Im Zusammenhang mit der Wahl des Krankenhauses St.