
In der Regel fungiert die Autonome Gemeinderegie als reiner Verwalter des Triangels. Die Organisation der Weinmesse war somit eine wahre Premiere für den Vorsitzenden der Autonomen Gemeinderegie, Lorenz Paasch.
Die Bilanz der TriVinum könnte man folgendermaßen zusammen fassen: Lorenz Paasch ist zwar zufrieden mit der Qualität der Weinmesse - an der Quantität hapert es noch ein wenig. Will heißen: Das Team um Lorenz Paasch hatte mit mehr Besuchern gerechnet. Insgesamt besuchten etwa tausend Interessenten die TriVinum - an insgesamt drei Tagen. Für das kommende Jahr sieht Lorenz Paasch daher verschiedene Optimierungen vor.
Beispielsweise möchte die Weinmesse im nächsten Jahr verstärkt die Gastronomie ansprechen. Lorenz Paasch schwebt daher die Einbindung des Montags vor: So könnten die Gastronomen ein direktes Gespräch mit den Winzern aufsuchen. Am Wochenende bleibt dafür in der Branche sowieso keine Zeit.
Die meisten Winzer waren mit der Trivinum sehr zufrieden: Gute Verkaufszahlen führten unter anderem zu der Bilanz. Einige haben sich daher auch schon einen Stand für die TriVinum im nächsten Jahr gesichert.
Andere Messen stehen auf dem Programm
Bei der ersten selbst organisierten Fachmesse TriVinum wird es sicherlich nicht bleiben. Der Autonomen Gemeinderegie schweben vier Fachmessen pro Jahr vor. Der Grund: Das Triangel soll als multifunktionelles Zentrum fungieren - nicht nur ein Standort für Kultur, sondern auch für Handelsmessen. Das Strategiekonzept beruht dabei auf der Idee, selektierte Fachmessen anzubieten - und keine Messe für allerlei.
Auf der einen Seite bemüht sich die Autonome Gemeinderegie um ein Fachpublikum - auf der anderen Seite könnte sie die Eintrittsgelder des Massenpublikums gut gebrauchen. Eine schwierige Gradwanderung, die es in den nächsten Monaten und Jahren zu meistern gilt. Die nächste Fachmesse, die von der Autonomen Gemeinderegie geplant und umgesetzt wird, ist "Life and Style" im Herbst. Eine Fachmesse, die sich den Themen Gesundheit und Wohlbefinden widmet.
Bild: BRF Fernsehen