Die Sozialistische Partei der DG SP hat den 1. Mai in Kettenis gefeiert. Mit der Tradition erinnert die SP an die Errungenschaften der Arbeiterbewegung. Aber auch andere aktuelle Themen standen auf der Tagesordnung.
Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz sprach zu den Zukunftsperspektiven der DG und dem Regionalen Entwicklungskonzept der Regierung.
Partei-Präsident und Regionalabgeordneter Edmund Stoffels setzte den Wandel in der Energiepolitik in den Fokus und plädierte für einen Kurs weg vom Atomstrom hin zu erneuerbaren Energien.
Gleichzeitig bleiben die klassischen Themen der Arbeiterbewegung aktuell. Dazu zählen derzeit insbesondere der Kaufkraftverlust und die Sorge um den Arbeitsplatz.
Archivbild: belga
Einen positiven Weg hat die SP sich da ausgesucht. Wenn es nicht nur bei Worten bleiben wird. Denn bisher war die SP ein großer Atom beführworter.
Dann soll das Ministerium ein zeichen ihres guten Willens setzen und wirklich grünen Strom bei ENERGIE 2030 einkaufen.
Dem Kommentar von Christoph Heuschen kann man nur zustimmen! Schöne Worte hat die SP genug gesprochen, jetzt müssen schon Taten folgen, wenn die SP ihre Glaubwürdigkeit ein Stück weit zurückgewinnen will. Denn was für den Energiesektor gilt, das gilt auch für soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Allgemeinwohl, soziale Sicherheit, Chancengleichheit, usw! Trotz Regierungsverantwortung der SP geht die Entwicklung in die falsche Richtung! Also meine Damen und Herren von der SP: Ihr seid gefordert! Schluss mit der Anbiederung und Koalition mit kapitalistischen, neo-liberalen Parteien, Schluss mit Steuersenkungen und Steuerschlupflöchern für die Superreichen, Schluss mit Rettungsfonds für die Banken und Spekulanten, Schluss mit Unrechtkriegen um Mineralöl, Schluss mit der europäischen Pseudo-Demokratie... Es gibt viel zu tun: Packen Sie es endlich an!