Die belgischen Ecolo-Vertreter und Vertreter des deutschen Bündnis 90/Die Grünen wollten am Grenzübergang auf eine gemeinsame Gefahr aufmerksam machen. Die Folgen von Reaktor-Katastrophen, so riefen sie in Erinnerung, machen nicht an Staatsgrenzen halt.
Ecolo fordert daher die belgische Regierung auf, die Gefahren, die von der Nuklearenergie ausgehen, neu einzuschätzen. Nach den Erfahrungen von Tschernobyl und Fukushima sei definitiv klar, dass es die risikofreie Sicherheit nicht gibt. Deshalb könne es nur eine Forderung geben: Dass die Atom-Reaktoren so schnell wie möglich abgestellt werden. Und diesbezüglich sei der Kurs der Regierung derzeit unklar.
Zwar hat Belgien bereits vor 8 Jahren den Atomausstieg bis spätestens 2025 entschieden. Doch scheine es derzeit, als wolle man sich nicht mehr so ganz darauf festlegen. Jedenfalls tue man nicht genug in Belgien, um die Nutzung alternativer Energiequellen zu fördern.
Daher ist die Forderungt Ecolo ganz klar: Die gesellschaftliche Debatte zu dem Thema muss viel lauter geführt werden.