Ein so genannter Auditor prüft, welche Maßnahmen sinnvoll sind, um den Energieverbrauch eines Hauses zu reduzieren. Interessierte hatten am Sonntag in Lontzen die Möglichkeit, das Verfahren eines Audits an einem praktischen Beispiel kennen zu lernen. Das Beispielhaus wurde vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut und hat erhebliches Einsparpotenzial.
"Prioritär ist die Dämmung nach außen, gefolgt von der Dämmung nach oben zum Speicher. Dann kommen irgendwann die Fenster an der Reihe. Eine Dämmung des Fußbodens ist auch sinnvoll, aber weniger als der Rest. Berechnet haben wir für das Gebäude einen theoretischen Verbrauch von 500 Litern Öl. Wenn man es nach den Vorschlägen aus dem Audit isoliert, wären Energieeinsparungen von 65 Prozent zu erwarten", erklärte Auditor David Schneiders.
Einzelheiten zu den Kosten eines Audits und Kontakte zu Auditoren gibt es im Energiebüro der Wallonischen Region in der Hostert in Eupen.