Die Einnahmen liegen im Ordentlichen Haushalt bei 8,5 Millionen Euro. Darin sei auch das sehr gute Ergebnis des letzten Holzverkaufs eingeflossen, so Finanzschöffe Serge Dollendorf. Dieses lag bei fast einer Million Euro und war damit doppelt so hoch wie das durchschnittliche Ergebnis der letzten Jahre. Die Ausgaben des ordentlichen Dienstes liegen im neuen Haushalt bei 8,2 Millionen Euro.
Für Investitionen im Außerordentlichen Dienst sind 1,4 Millionen Euro vorgesehen. 500.000 Euro stehen für Wegeteerungen zur Verfügung. Laut Schöffe Jean Lafleur wird das meiste Geld davon in die Instandsetzung der 7,2 Kilometer langen Straße zwischen Stoubach und Ouren fließen.
Bürgermeister Stellmann wies darauf hin, dass die noch gute finanzielle Situation der Gemeinde in den kommenden Jahren schwieriger werde, da die Ausgaben steigen, die Einnahmen aber sinken würden.
Einstimmig billigte der Reuländer Gemeinderat auch den Haushalt des ÖSHZ. Er beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro. Der Gemeindezuschuss beträgt 274.000 Euro. Für den außerordentlichen Dienst sind 50.000 Euro vorgesehen. ÖSHZ-Präsidentin Marion Dhur erklärte, man wolle künftig stärker auf Präventionsarbeit setzen und Menschen mit Unterstützungsbedarf frühzeitig begleiten.
Der Gemeinderat genehmigte auch den Verkauf von Brennholz im Januar. Insgesamt 210 Kubikmeter Buchenholz werden in 19 Losen angeboten. In einer ersten Verkaufsrunde werden nur die Einwohner der Gemeinde Burg-Reuland zugelassen. In einer zweiten Runde können auch Bieter aus anderen Gemeinden mitmachen. Der Mindestpreis liegt bei fünf Euro pro Festmeter. Pro Haushalt können maximal 25 Festmeter erworben werden.
Michaela Brück