"Es ist wie jedes Jahr sehr viel los", heißt es beim Fischhändler La Poissonerie in Eupen. "Es ist sehr hektisch, sehr stressig. Es sind ganz viele Leute da, die sehr viel bestellen. Wir arbeiten mit frischer Ware und haben daher nur begrenzt Zeit, die Bestellungen abzuarbeiten. Das bedeutet viel Lauferei. In der Weihnachtswoche arbeiten wir quasi Tag und Nacht."
Stress pur – in fast allen Eupener Geschäften. Beim Metzger und bei der Confiserie Leonidas ist am Montagnachmittag kein Durchkommen. Die Schlangen werden immer länger, viele Vorbestellungen müssen noch abgearbeitet werden. Das Weihnachtsgeschäft läuft offenbar sehr gut.
Auch beim Blumenhändler Fleur Creativ ist viel zu tun. "In diesem Jahr sind die Leute etwas später dran als sonst. Schnittblumen werden in den letzten zwei Tagen gekauft. Die Leute bestellen kaum vor, sondern wollen es erst sehen und dann kaufen. Das ist stressig. Jeder Abend geht bis acht oder neun Uhr, auch die Sonntage sind lang."
In den Läden wird hart gearbeitet, aber die Kundschaft in Eupen blickt mehrheitlich mit viel Ruhe und Gelassenheit auf die Weihnachtstage.
Annika Deist