Seit Beginn des Jahres wurden weniger Kinderwaren abgegeben. Den Caritas-Mitarbeitern fällt auch auf, dass die werdenden Eltern manchmal etwas planlos sind. Die Gründe liegen auf der Hand: Sie haben keine Erfahrung beim Einkauf von Kinderwaren und eingeschränkte Finanzmittel.
Mit Geldern des föderalen Ministeriums stellt die Caritas das Projekt "Erstausstattung für Babys, Klein - und Schulkinder" auf die Beine. Diese Idee wurde noch 2010 konzipiert, im europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Mit den Fördermitteln kann die Caritas eine Sozialassistentin einstellen: Elisabeth Sonkes aus St. Vith. Ihre Aufgabe geht weit über den reinen Verkauf hinaus - sie ist verantwortlich für die Beratung und Betreuung der Eltern.
Elisabeth Sonkes hat deswegen eine enge Vernetzung mit zahlreichen Sozialpartnern hergestellt: Darunter das Rote Kreuz, der Dienst für Kind und Familie oder die ÖSHZs aus der Region. Bei Bedarf kann sie den Kontakt zwischen den Eltern und den Sozialpartnern schnell herstellen. Nach neun Monaten endet der Arbeitsvertrag von Elisabeth Sonkes bereits Ende Juni - ihr Projekt soll aber bestehen bleiben.
Bild: brf