Valérie Dejardin, Bürgermeisterin von Limbourg und Regionalabgeordnete, ist der Ansicht, dass die Einsetzung von Notfallplänen für Talsperren in der Wallonie zu langsam voranschreitet. Das sei beunruhigend, so die PS-Politikerin.
Laut Dejardin verfügt bisher nur die Wesertalsperre über einen speziellen Notfall- und Interventionsplan, der Rettungs- und Unterbringungsmaßnahmen für die Bevölkerung enthält. Derartige Pläne gehörten zu den Empfehlungen, die der Untersuchungsausschuss des wallonischen Parlaments in der Aufarbeitung des verheerenden Hochwassers vom Juli 2021 abgegeben hatte.
Auch in Dejardins Gemeinde Limbourg hatte das Hochwasser erheblichen Schaden angerichtet.
rtbf/moko