Die wallonische Regierung hat eine Reihe neuer Maßnahmen zum Hochwasserschutz verabschiedet. So stellt sie knapp 14 Millionen Euro zur Verfügung, damit dringende Hochwasserschutzprojekte schneller umgesetzt werden können. Die Provinz Lüttich gehört mit fast drei Millionen Euro zu den größeren Empfängern.
Parallel dazu stärkt die Wallonische Region die Zusammenarbeit mit den sogenannten "Contrats de rivière". Durch eine neue, mehrjährige Vereinbarung erhalten die Flussverträge zusätzliche Aufgaben und größere Handlungsspielräume.
Die liberale Regionalabgeordnete Christine Mauel sieht darin Hinweise, wie "eine zukunftsfähige Wasserpolitik" aussehen könne. Für Ostbelgien regt sie an, "sich aktiv in die laufende Debatte einzubringen". Dabei nennt sie ausdrücklich die Herausforderungen entlang von Weser, Göhl, Hill und Schwarzbach. Nicht erwähnt werden in der Pressemitteilung der Regionalabgeordneten die weiter südlich gelegenen Wasserläufe Warche, Amel oder Our.
mitt/sp