In Kelmis beginnt der Budenzauber bereits am 6. und 7. Dezember – unübersehbar flankiert von Betonpollern an den Zufahrten. Sie sind Teil des Sicherheitskonzepts, das die Polizei der Zone Weser-Göhl gemeinsam mit den Gemeinden und der Feuerwehr aufgestellt hat.
Polizeisprecher Eric Hellebrandt erklärt, dass jedes Jahr im Vorfeld ein umfassendes Konzept ausgearbeitet, abgestimmt und von den Bürgermeistern als "Herren der öffentlichen Ordnung" freigegeben werde. Die Polizei wird während der Adventszeit auch auf den Märkten präsent sein. Details zu den Maßnahmen bleiben jedoch bewusst vertraulich, um potenziellen Störern keinen Einblick in die Einsatzplanung zu geben.
Neben festen Sperren kommen auch mobile Absicherungen wie LKW zum Einsatz, um flexibel reagieren zu können. Dabei müsse stets gewährleistet bleiben, dass Rettungsdienste im Ernstfall freien Zugang haben, so Hellebrandt.

Für die Einsatzkräfte bedeutet der Weihnachtsmarkt eine logistische und taktische Herausforderung. Jede Veranstaltung muss individuell bewertet und vorbereitet werden – ähnlich wie bei Großereignissen wie dem Karneval, wenngleich in kleinerem Rahmen.
Der Weihnachtsmarkt in Kelmis öffnet am Samstag um 15 Uhr seine Pforten. Besucher dürfen sich auf festliche Stimmung freuen – begleitet von einem Sicherheitskonzept, das im Hintergrund für unbeschwerte Feiertage sorgt.
Manuel Zimmermann