Das Eupener Strafgericht hat Anfang der Woche einen 48-jährigen Mann aus Visé für schuldig befunden, zahlreiche Opferstöcke in der Eifel, aber auch in Hauset und Lontzen aufgebrochen zu haben. Das berichtet das GrenzEcho.
Der Mann wurde zu einem Jahr Haft verurteilt, seine Partnerin zu 175 Arbeitsstunden. Außerdem müssen beide jeweils 1.600 Euro Geldstrafe zahlen.
Die Taten haben sich zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres ereignet. Auf die Spur der Verdächtigen war die Polizei anhand der ANPR-Kameras gekommen.
Obwohl die beiden jede Beteiligung leugneten, sah das Gericht genügend Beweise für ihre Schuld. Unter anderem wurde das Auto der Verdächtigen immer dann in der Gegend gesichtet, wenn Opferstöcke in Kirchen und Kapellen aufgebrochen wurden.
Einen 44-Jährigen, der derzeit nicht über einen bekannten Wohnsitz verfügt, verurteilte das Eupener Strafgericht zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe von 2.000 Euro, weil er sich im März 2024 in St. Vith ein Auto erschwindelt und die Frau des Fahrzeugbesitzers bedroht hatte.
Außerdem muss er 1.700 Euro Schadensersatz zahlen und die Prozesskosten erstatten.
ge/gaz