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  • 80 Jahre BRF
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Wallonisches Parlament: Kein großangelegtes Umgehungsprojekt für N62

27.11.202512:3027.11.2025 - 18:15
  • Burg-Reuland
  • N62
Viele Wege führen ... ja, wohin eigentlich? (Bild: Stephan Pesch/BRF)
Archivbild: Stephan Pesch/BRF

Im Wallonischen Parlament war die N62 am Mittwoch erneut Thema. Nachdem schon am Montag im PDG darüber diskutiert worden war, stellte am Mittwoch die Regionalabgeordnete Christine Mauel (MR/PFF) dem zuständigen Minister François Desquesnes (Les Engagés) eine Frage zum Stand des Projekts.

Desquesnes antwortete, dass die N62 bereits am 3. Juli Gegenstand eines gemeinsamen Regierungstreffens zwischen der Wallonischen Region und der DG gewesen war. Beide Regierungen hätten dort übereinstimmend festgehalten, dass ein großes Umgehungsprojekt nicht weiterverfolgt werde. Stattdessen wolle man sich auf konkrete und schnell umsetzbare Verbesserungen konzentrieren.

Zu diesem Zweck sei eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingerichtet worden. Diese werde auch die betroffenen Gemeinden einbeziehen, um Lösungen zu entwickeln, so Desquesnes.

Wie aus einer Pressemitteilung der DG-Regierung hervorgeht, erklärt sie sich nicht einverstanden mit Desquesnes Aussagen zur N62. Bei dem Treffen zwischen den Regierungen der DG und der Wallonischen Region im Juli habe man zwar verstanden, dass es keine 60 Millionen Euro für ein Großprojekt geben werde. Man erkenne auch, dass es nicht zu einer Schnellstraße kommen werde.

Trotzdem seien die DG-Minister ausdrücklich der Meinung, dass eine Lösung gefunden werden müsse, um die N62 zu entlasten und die Lebensqualität der umliegenden Ortschaften zu verbessern. Die jetzige Situation sei keinesfalls akzeptabel.

"Die Regierung möchte, dass die Arbeitsgruppe schnell einberufen und die Gemeinde Burg-Reuland dazu eingeladen wird. Der Bürgermeister hat entsprechende Gesprächsbereitschaft bekundet", heißt es in der Mitteilung. Die DG-Regierung werde Minister Desquesnes ihre Sicht der Dinge noch einmal schriftlich darlegen und ihn nach Burg-Reuland einladen, um die Angelegenheit vor Ort zu besprechen.

 

mitt/la

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