Die Stadt Genk hat grünes Licht für ein neues Haftzentrum gegeben. Die Haftanstalt mit 40 Plätzen soll auf dem Gelände einer ehemaligen Gendarmerie-Kaserne gebaut werden. Ab Herbst 2026 soll das Gefängnis einsatzbereit sein.
Das Projekt ist Teil eines Plans gegen die massive Überbelegung in Gefängnissen. Insgesamt sollen in kleinen Anstalten im ganzen Land 720 Plätze geschaffen werden.
Die Haftzentren sind für Verurteilte mit Strafen bis zu drei Jahren vorgesehen und sollen sich vor allem auf deren Wiedereingliederung konzentrieren. Sie bieten individuelle Betreuung, sollen die Rückkehr in den Alltag erleichtern und Rückfälle verhindern.
Personen, die wegen Sexualdelikten oder Terrorismus verurteilt wurden, dürfen dort nicht untergebracht werden. Die Kosten für den Neubau in Genk liegen bei rund 15 Millionen Euro.
belga/ake