Die Geschichte um Ausbrecherkönig Antonio Ferrara geht weiter.
Nachdem er Anfang des Monats innerhalb eines Tages - und zumindest auf Papier - erst freigelassen, dann wieder fest genommen und dann wieder freigelassen wurde, musste er am Wochenende erneut in Haft. Anscheinend, weil er die Bedingungen seiner Freilassung nicht respektiert hatte.
Um der Geschichte folgen zu können, muss man wissen, dass Ferrara das Gefängnis tatsächlich erst am 14. November das erste Mal verlassen hat. Seine Freilassung verzögerte sich, weil es anscheinend Probleme mit der Zahlung der Kaution gab. Nach seiner ersten, tatsächlichen Freilassung am Freitag galten dann also die Bedingungen, unter denen er auf freiem Fuß bleiben darf.
Dazu gehört, dass er drei Mal pro Woche bei einem Kommissariat vorstellig wird und eine feste Adresse hat. Laut seinem Anwalt darf er das Haus aber verlassen. Die Justizbeamten interpretierten die Bedingung anders, nämlich so, dass er das Haus nicht verlassen darf. Und weil er nach drei Besuchen der Polizei immer noch nicht zu Hause angetroffen wurde, ordnete ein Richter seine erneute Festnahme an. Das war Samstagnachmittag.
Recht hatte schlussendlich aber sein Anwalt. Und so wurde Ferrara am Sonntag dann doch wieder freigelassen - zumindest bis zur nächsten Episode...
dh/ake