"Richtig viele Leute halten hier an", erzählt Nachbarin Melanie Johanns. "Letzte Woche waren Camping-Gäste aus Deidenberg hier. Die hatten das im Internet gesehen und wollten sich das anschauen."
In Valender schmücken etwa 350 Kürbisse samt Holzhäuschen die Kreuzung in Richtung Meyerode. Die Idee dazu hatten Guido und Susanne Freches, die neben ihrem Haus Kürbisse anbauen - dieses Jahr 550 bis 600 Stück. "Wir haben sie nicht gezählt", lacht Guido Freches. Die Kürbisse, die nicht zur Dekoration verwendet werden, verkauft das Ehepaar.
Vor ein paar Jahren stellte Susanne Freches die ersten Kürbisse neben dem Haus auf, bis dann die Idee entstand, die Kreuzung dafür zu nutzen. Seit diesem Jahr steht dort sogar ein kleines Holzhäuschen mit Sitzgelegenheiten, Lesestoff und Malutensilien für Kinder.
Gebaut wurde es aus alten Paletten und Blechen von Guido Freches und den Nachbarn. Dabei lief nicht alles glatt - ein erstes Häuschen brannte kurz vor der Fertigstellung in der Scheune ab. Davon ließ sich Guido Freches aber nicht entmutigen und baute einfach ein neues Holzhäuschen. "Es ist einfach urig, gemütlich, zum Verweilen", sagt Guido Freches. In der Dunkelheit leuchtet im Inneren ein Sternenhimmel, auch außen blinken und leuchten Lichterketten.
Zu Halloween dekoriert Susanne Freches das Häuschen mit Masken, Hexen - und natürlich auch mit geschnitzten Kürbisköpfen. Ein Spukmonster gehört ebenfalls zur Ausstattung im Inneren. Und das nächste Projekt ist auch schon in Planung: Das Kürbishäuschen wird ab Mitte November zum Weihnachtshäuschen umgebaut - Ideen haben Guido, Susanne und die Nachbarn schon eine Menge.
Radio-Interview mit Guido Freches im Player:

Katrin Margraff
 
									






