"Anfang der Covid-Zeit haben sich die Investoren des Projekts darauf besonnen, wie schön unsere Region ist. Sie zieht viele Touristen an – besonders hier rund um den Bütgenbacher See", sagt Architekt David Schoonbroodt.
Die Gesamtinvestition für das Feriendorf auf dem Gelände beträgt über vier Millionen Euro. Vor allem lokale Unternehmen waren am Bau beteiligt. Unterstützung kommt auch von den kommunalen und regionalen Behörden.
"Die Raumordnung – auf Ebene der Gemeinde, der Region und der Deutschsprachigen Gemeinschaft – hat uns in diesem Projekt gut unterstützt, weil es im Einklang steht mit dem Ziel der Region, die Entwicklung von Ferienhäusern im Dorfkern zu verringern. Diese verursachen nämlich Lärmbelästigung und erhöhen den Druck auf den Immobilienmarkt."
Zehn Villen sind bereits verkauft, zwei weitere sind reserviert. Zwei stehen noch zum Verkauf: eine mit 71 Quadratmetern und zwei Schlafzimmern, eine mit 140 Quadratmetern und drei Schlafzimmern, die auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist. Die Preise der Immobilien liegen zwischen 450.000 Euro und 560.000 Euro.
"Die Einweihung findet am 20. Dezember statt und wird für uns eine Art Praxistest sein. Dabei können wir prüfen, ob alles gut funktioniert. Die touristische Vermietung beginnt 2026."
Auch wenn die Eigentümer der Villen unterschiedliche Privatpersonen sind, wird es ein einheitliches Vermietungssystem geben, das das gesamte Dorf verwaltet. Die Preise werden also für Häuser gleicher Größe ähnlich sein. Besucher müssen mit Preisen zwischen 750 und 800 Euro pro Wochenende rechnen.
vedia/ake