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Mehr als nur Sperrmüll-Abnahme: Sozialbetrieb Rcycl feiert 25-jähriges Bestehen

29.10.202515:57
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Even Gebreizgabiher und Askhab Sugaipov vor dem Rcycl-LKW
Even Gebreizgabiher und Askhab Sugaipov haben den Sperrmüll verstaut (Bild: Julia Slot/BRF)

Mit öffentlichen Fördergeldern fing alles an. Heute ist Rcycl weit mehr als ein Sperrgut-Abholdienst und Sortierzentrum. Er ist ein Integrationsbetrieb, der Menschen Arbeit gibt oder sie ausbildet. Gemeinsam mit einem breiten Netzwerk von Recyclingfirmen und Sozialbetrieben sorgt Rcycl dafür, dass gebrauchtes Material wieder sinnvoll genutzt wird.

Knapp 4.000 Tonnen an Sperrmüll hat der Abholdienst von Rcycl im letzten Jahr eingesammelt, davon 3.197 Tonnen aus Privathaushalten. 15 Gemeinden gehören zu den Rcycl-Partnern. Dazu zählen die vier Nord-Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft und elf frankophone Kommunen. Was eingesammelt wird, wird anschließend sortiert und verarbeitet.

Die Wiederverwertungsrate des Sperrgutes lag vor fünfzehn Jahren bei über 80%. Heute liege sie nur noch bei bis zu 75%, sagt Verwaltungsratspräsident Michael Mockel: "Früher hatten die Leute als einzige Möglichkeit, ihre Sachen beim Sperrmüll, bei Freunden, Bekannten, abzugeben. Jetzt wird alles über Internet verkauft und die Trödelmärkte sind aktuell auch sehr populär, sodass wir am Ende eigentlich nur noch die Sachen bekommen, die wirklich kaputt sind."

Sowieso habe sich das Wegwerf-Verhalten der Menschen verändert. "Ich denke schon, dass die Menschen schneller ihre Möbel und ihre Haushaltsartikel ersetzen, als in der Vergangenheit. Das ist offensichtlich."

Fast 40 Prozent aller Sperrgüter stammen aus Eupen, rund 20 Prozent aus Kelmis und etwa 7 Prozent aus Raeren. Aus der Nordgemeinde Lontzen kommt dagegen nur ein kleiner Anteil von 0,9 Prozent. Bei rund 40 Prozent der Sperrgüter handelt es sich um Holz-und Möbelbestände, darunter auch Sofas.

"Wir haben hier zwischen 20-30 Polstermöbelstücke, sprich, Einteiler oder Mehrteiler, die hier ankommen - teils über die 15 Partnergemeinden, aber auch über unseren Partner Lederland, der bei den Kunden die alten Polstermöbel zurücknimmt. Das ist schon eine riesige Menge, und da ist auch das Problem, dass wir es zeitlich nicht schaffen, die auseinander zu nehmen."

Rcycl ist nicht nur Abholdienst und Sortierzentrum, sondern stellt auch ein und bildet aus. Derzeit sind 20 Personen fest bei dem Sozialbetrieb angestellt. Etwas mehr als ein Dutzend sind über die Öffentlichen Sozialhilfezentren hier beschäftigt.

"Er sollte auch nicht zu groß werden, weil man sich ja schon eher als eine Nummer fühlt, wenn man in einem großen Betrieb arbeitet. Es ist schon wichtig, dass wir hier ein familiäres Klima halten können. Ich denke, dass wir da nicht zu groß werden sollten", sagt Michael Mockel.

Zwei Mitarbeiter von Rcycl beim Aufladen von Sperrmüll in den LKW
Unterwegs mit Rcycl (Bild: Julia Slot/BRF)
Michael Mockel vor der Halle von Rcycl in der Eupener Industriezone
Michael Mockel (Bild: Julia Slot/BRF)

Wer den Abholdienst von Rcycl im Norden der DG in Anspruch nehmen will, muss sich derzeit etwas mehr als vier Wochen gedulden. Im Normalfall liege die Wartezeit bei einer bis zwei Wochen - jedoch habe man aktuell mit einem Mangel an Fahrern zu kämpfen. "Wir können zwar ausbilden, das machen wir auch. Das haben wir auch schon gemacht. Aber in der Regel ist es schwierig, Fahrer mit einem C-Führerschein zu finden, zum Teil auch wegen der lokalen Konkurrenz."

"Wir haben jetzt unsere Löhne nach oben hin angepasst. Das ist zufriedenstellend, aber es gibt immer finanziell gesehen andere Möglichkeiten, weshalb wir immer wieder Probleme haben, genügend Fahrten einzuplanen und Zeitrückstände zu vermeiden."

Mit einem Abholdienst für die Stadt Eupen hatte vor 25 Jahren alles angefangen. Und auch wenn der Betrieb von neuen Herausforderungen nicht verschont bleibt, so kann sich die Entwicklung des Sozialbetriebs im letzten Vierteljahrhundert durchaus sehen lassen.

Julia Slot

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