In Eupen ist eine Frau am Montag Opfer von Anlagebetrug geworden. Das meldet die Polizei der Zone Weser-Göhl.
Die ältere Dame hatte auf einen Link in einem Internetartikel geklickt. Wenig später bekam sie einen Anruf von einer Person, die ihr erklärte, sie müsse für die Anlage ein neues Konto eröffnen. Die Frau gab daraufhin ihre persönlichen Daten und die Angaben ihrer Kreditkarte durch. Am Abend bekam das Opfer dann einen Anruf von ihrer Bank, die ihr den Betrug meldete. Es entstand ein Schaden im dreistelligen Bereich.
Die Polizei erinnert in dem Zusammenhang daran, dass die Plattform "Safe On Web" allen Bürgerinnen und Bürgern Informationen und Tipps zu den neuesten Betrugsmaschen in Belgien bietet. Die Webseite funktioniert auch auf Deutsch.
In der ersten Hälfte dieses Jahres sind in Belgien fast 15 Millionen Euro Schaden durch Anlagenbetrug entstanden. Deshalb läuft seit Oktober eine nationale Präventionskampagne zum Thema.
Die Polizei rät allen Opfern, sofort jeglichen Kontakt mit den Betrügern abzubrechen, keine weiteren Zahlungen mehr vorzunehmen, alle Konten zu blockieren und den Betrug bei der Polizei zu melden.
mitt/ake