Die Gemeinde Burg-Reuland plant nicht, sich dem Warnsystem BE-Alert anzuschließen. "Wir arbeiten an einer eigenen Lösung", sagte Bürgermeister Alain Stellmann dem BRF.
Diese soll vor allem auch die Vereine mit einbinden und dazu dienen, spezifische Informationen auszugeben. "Wir sind dabei, ein großes Netzwerk mit den Vereinen aufzubauen", so Stellmann. Das, was man über BE-Alert mitteilen könne, sei hingegen limitiert, sagte er. Stellmann verwies zudem auf die Kosten.
In diesem Jahr wird das Mitteilungssystem noch nicht stehen, 2026 soll es dann operationell sein, teilte der Bürgermeister mit. Zunächst aber wird das Thema im Gemeinderat auf den Tisch kommen, kündigte Stellmann an.
Bis auf Burg-Reuland sind alle Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft an BE-Alert angeschlossen. Landesweit sind laut BE-Alert 93 Prozent der Gemeinden bei dem Warnsystem eingetragen. Auf diesem Wege können Behörden der Bevölkerung in Notsituationen per SMS, Anruf oder E-Mail Warnhinweise zukommen lassen.
moko