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Mentale Gesundheit: Warum es wichtig ist, frühzeitig Hilfe zu suchen

06.10.202518:57
  • BTZ
  • Themenwoche: Mentale Gesundheit
Patientin spricht mit einer Psychologin, während sie an den Fingernägeln herumzupft
Bild: Hay Dmitriy/Smarterpix

Mentale Gesundheit betrifft nicht nur unser Denken, Fühlen und Erleben - sie ist ein zentraler Teil des Wohlbefindens. "Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit", so Harry Simon, Systemischer Therapeut beim Beratungs- und Therapiezentrum (BTZ). Es gehe darum, die Bedingungen zu schaffen, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu leben.

In den vergangenen Jahren sei das Bewusstsein für psychische Gesundheit deutlich gewachsen. Dennoch falle es vielen Menschen noch schwer, offen über ihre Gefühle oder Belastungen zu sprechen, stellt Harry Simon fest. "Wenn ich mir ein Bein breche, habe ich einen Gips - das sieht man", so Simon. "Wenn ich eine Depression habe oder Angst erlebe, ist das von außen oft nicht sichtbar. Das macht es schwerer, darüber zu reden."

Viele Menschen wüssten im Grunde, ob es ihnen gut geht oder nicht. Schwieriger sei die Einschätzung, wann eine Belastung behandlungsbedürftig ist. "Es gehört zum Leben, gute und schlechte Tage zu haben", sagt Simon. "Aber wenn das über mehrere Wochen anhält und den Alltag stark beeinträchtigt, sollte man sich fragen, ob es Zeit ist, Hilfe zu suchen."

Alte Vorurteile verlieren an Gewicht

Noch immer sei der Gang zur Therapeutin oder zum Therapeuten für manche mit Scham behaftet - Vorurteile wie "Wer zum Therapeuten geht, ist verrückt" hielten sich teilweise hartnäckig. Doch Simon sieht einen Wandel: "Gerade bei jüngeren Menschen ist das Thema 'mentale Gesundheit' präsenter. Es wird offener darüber gesprochen als früher."

Die meisten Anliegen, mit denen Menschen zum BTZ kommen, seien gut behandelbar, erklärt Simon. "Viele kommen nur ein paar Mal - zwei, drei oder vielleicht acht Gespräche reichen oft schon." Daneben gebe es natürlich auch Menschen, die längerfristige Begleitung benötigen. "Beides ist gleich legitim", betont er. "Die Vorstellung, dass man für immer 'gezeichnet' ist, wenn man einmal Hilfe braucht, stimmt nicht."

"Einfach ausprobieren"

Wer überlege, eine Therapie zu beginnen, dem rät Simon zu einem ersten Schritt: "Ich würde in jedem Fall zum Ausprobieren raten." Da Wartezeiten bestehen können, sei es sinnvoll, früh Kontakt aufzunehmen. "Und wenn man merkt, dass die Chemie mit dem Therapeuten nicht stimmt, heißt das nicht, dass Therapie nichts für einen ist. Dann kann man einfach jemand anderen ausprobieren."

Sein Fazit: "Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, ist das ein Hinweis darauf, dass es möglicherweise einen Grund gibt. Und Versuch macht klug."

Ausführliches Radio-Interview mit Harry Simon im Player:

Robin Emonts

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