Nach der Kritik der Öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft Öwob an der neuen Steuer auf energieineffiziente Mietwohnungen in Kelmis hat Bürgermeister Daniel Hilligsmann Gesprächsbereitschaft signalisiert. In einer Mitteilung erklärt er, die Gemeinde habe stets einen offenen Dialog mit der Öwob gepflegt und wolle diesen auch künftig fortführen.
Der Gemeinderat hatte im Juni eine neue Steuer eingeführt, die Mietwohnungen mit schlechter Energiebilanz künftig progressiv belastet. Begründet wird die Maßnahme mit finanziellen Überlegungen sowie dem dringenden Sanierungsbedarf mancher Immobilien. Die Öwob äußerte daraufhin Sorge um die finanziellen Auswirkungen auf den Sozialbaubetrieb.
Die Gemeinde habe proportional den höchsten Anteil an Sozialwohnungen in Ostbelgien und daher auch ein starkes Interesse daran, dass die Öwob auch weiterhin hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum anbieten könne, so Hilligsmann.
mitt/la
 
									
Die Kosten für den Umbau des Kirchplatzes in Kelmis betrugen 1,9 Millionen Euro, wobei die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) einen Anteil von 725.000 Euro übernahm.
War es denn wirklich nötig, erst Schulden machen, dann klagen das die Kasse leer ist.