In Welkenraedt haben sich Mitglieder des Viertelkomitees La Bruyère gegen ein Bauprojekt mit 239 geplanten Wohnungen an dieser Stelle ausgesprochen. Das Projekt, das vor über zehn Jahren vom Bauträger Mathieu Scheen initiiert wurde, sieht 164 Einfamilienhäuser, acht Wohnanlagen mit 75 Wohnungen, ein öffentliches Dienstgebäude und eine Umspannstation vor.
Die Anwohner beklagen eine zu hohe Bebauungsdichte, inakzeptable Änderungen und eine Vorrangstellung finanzieller Interessen. Kritisiert wird zudem der fehlende Mut des Gemeinderats. Bei einer symbolischen Aktion am Rande der letzten Gemeinderatssitzung forderten etwa 15 Mitglieder des Viertelkomitees die Gemeindevertreter auf, ihrer Verantwortung nachzukommen.
meuse/mz