Die SP Ostbelgien und der Regionalverband der PS Verviers sind besorgt wegen der geplanten Schließungen der Finanzämter in Verviers (2030) und St.Vith (2027).
Diese Entwicklung sei Teil eines Musters, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme: In ländlichen Gebieten zeigten sich deutliche Abwanderungen von Justiz-, Verwaltungs- und Infrastruktureinrichtungen. Das sei ein direkter Angriff auf die Lebensqualität, staatliche Dienste müssten dort bleiben, wo die Menschen leben.
Im Rahmen des Reformprojekts "Horizon 2030" soll die Zahl der regionalen Steuerämter von derzeit 43 auf 21 halbiert werden. Hintergrund sind die von der Regierung De Wever beschlossenen Sparmaßnahmen, denen auch das Finanzzentrum in der St. Vither Klosterstraße zum Opfer fallen wird, sowie das Steueramt in Verviers.
mitt/gaz
Die Schließungen und das Verwahrlosen von Infrastruktureinrichtungen ist ja nicht neu. Das ist je schon seit Jahren so.
Erfreulich ist aber, das der SP/ PS das jetzt auffällt. In der Opposition hat man wahrscheinlich mehr Zeit, sich die Dinge mal anzuschauen. Diese Partei war vor 2024 je fast immer in der Mehrheit. Da hatte man dafür keine Gefühle.
Wie Ernst kann man diese Haltung nehmen?