In Raeren hat am Wochenende der 30. Keramikmarkt stattgefunden. Zum runden Geburtstag hatte sich das Museum eine besondere Aktion einfallen lassen: Interessenten konnten so genannte "Raer-itäten" erwerben.
Bei diesen handelt sich um eigens produzierte Pflastersteine aus Ton mit dem Motiv eines Töpferkrugs. Alle 50 Stück sind bereits verkauft. Sie sollen demnächst an zahlreichen öffentlichen Plätzen der Gemeinde verlegt werden.
Mit den Einnahmen will das Museum Angebote für Kinder und Jugendliche finanzieren. Den Verantwortlichen ging es aber nicht vorrangig um Geld.
"Die Idee ist, dass wir aus der Burg herauskommen, dass wir unsere keramische Vergangenheit wieder neu in die Bevölkerung bringen", erklärt die Präsidentin des Verwaltungsrates des Museums, Bernadette Collubry-Kohnemann.
"Ziel ist es, dass man überall auf Schritt und Tritt diesen Steinen begegnet, also nochmal der Raerener Bevölkerung oder überhaupt allen zeigt, Raeren ist ein Töpferdorf und sollte stolz sein auf seine Geschichte - ganz einfach: kleiner Stein und große Geschichte."
Gaby Zeimers