Insgesamt können 24 Schüler an dem Unterricht teilnehmen. Aktuell sind acht Schüler eingeschrieben. Zum Schuljahresbeginn ist noch eine Person dazugestoßen. "Das ist ein sehr guter Start. Eine Einheit bei der Polizei besteht auch aus acht Leuten. Aus diesem Grund passt das ganz gut. Darüber hinaus sind die Schüler hochmotiviert."
Koordinator Jean-Pierre Wetzels ist erleichtert, da der Unterricht gut angelaufen ist. Dieser läuft nun seit einer Woche. Im Rahmen des Fachs "Verteidigung, Prävention und Sicherheit" sind auch schon drei Ausbilder vom Militär vor Ort gewesen, um sich mit den Schülern auszutauschen.
Elf Stunden sind für das Fach "Verteidigung, Prävention und Sicherheit" vorgesehen. "Man kann sich das so vorstellen: Personal von Militär, Feuerwehr, Polizei oder privaten Sicherheitsdiensten schauen vorbei, um bei uns zu unterrichten. Darüber hinaus stehen aber auch Besuche bei den jeweiligen Einrichtungen auf dem Programm."
Neben den klassischen Unterrichten wie zum Beispiel Mathematik, Geschichte, Sport oder Naturwissenschaften ist der zweite große Unterrichts-Block acht Stunden Sprachen. "Unser Ziel ist es, dass die Schüler nach den zwei Jahren zweisprachig sind. Neben Französisch stehen auch Englisch und Niederländisch auf dem Programm."
In den zwei Jahren sollen sich die Schüler orientieren können. Ob einer lieber zur Feuerwehr oder zum Militär gehen möchte, sollte dann klar sein. Unterm Strich kann der Schüler aber auch etwas ganz anderes machen - das Abitur haben die Schüler nämlich nach den zwei Jahren in der Tasche.
Ausführliches Radio-Interview mit Jean-Pierre Wetzels im Player:
Dogan Malicki