Auf Schloss Burglinster haben sich die Regierungschefs von Belgien, den Niederlanden und Luxemburg sowohl über geopolitische Fragen als auch über kleinräumige Herausforderungen ausgetauscht.
Mit am Tisch saßen diesmal hochrangige Vertreter aus Nordfrankreich und Nordrhein-Westfalen. Im Anschluss an das Treffen sprach sich Premierminister Bart De Wever offen für die Ansiedlung des Einstein-Teleskops im Dreiländereck aus.
De Wever sagte, für Belgien sei es wichtig, dass es in diesem Jahr eine Entscheidung in Deutschland gebe für Nordrhein-Westfalen und nicht für Sachsen. "Dann können wir dieses sehr wichtige Forschungsprojekt realisieren in der Euregio Maas-Rhein. Das ist wirtschaftlich sehr wichtig für unser Land."
Auch wenn Belgien im Dreiländereck nur am Rande tangiert ist, erwartet De Wever auch eine Ausstrahlung auf den Rest des Landes: "Das ist eine sehr große Investition. Die wirtschaftlichen Konsequenzen davon, nicht nur wissenschaftlichen Konsequenzen, sind sehr groß."
Stephan Pesch