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  • 80 Jahre BRF
-

RSI bekommt als erste belgische Schule eine ISO-Zertifizierung für Bildungsorganisationen

10.09.202518:3011.09.2025 - 14:02
  • Eupen
  • Robert-Schuman-Institut
Schüler und Lehrer während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF

So richtig gründlich zum Unterricht mal ihre Meinung sagen - das durften Schüler lange nicht. Am RSI soll das zum Standard werden. Und jetzt hat die Schule dafür sogar eine ISO-Zertifizierung erhalten - als erste Schule in Belgien. Das merkt man auch im Schulalltag.

Deutschunterricht im RSI Eupen. Zwei Wochen nach Schulbeginn dürfen die Schüler den Start bewerten. Hier wird die ISO-Norm 21001 angewendet. Sie soll Bildungseinrichtungen helfen, die Anforderungen und Bedürfnisse ihrer Schüler zu erfüllen. Beim RSI bedeutet das unter anderem, dass die Schüler mehr zu Wort kommen, ihren Unterricht und sich selbst bewerten lernen.

Selbstkritik muss man üben und das passiert im RSI strukturell - von den Schülern bis zur Chefetage. "Die ISO-Norm ist eine Art Handbuch dazu. Sie hilft Bildungseinrichtungen, sich weiterzuentwickeln", erklärt Qualitätsmanager Mateusz Kusmierzak, "das Zertifikat ist ein Startpunkt dafür, Veränderungen anzustoßen und sich Gedanken darüber zu machen, was wir langfristig in unserer Schule verändern können."

Neben der Anwendung im Unterricht bildet das RSI auch die Schüler im 5. Jahr zu internen Auditoren aus. Dabei lernen sie unter anderem, wie man Interviews führt und auswertet. Und auch hier gib es am Ende der Stunde Rückmeldung von den Mitschülern.

Wichtigste Lektion: Feedback geben ist eine Kunst und geht weit darüber hinaus, nur ein Gefühl zu etwas auszudrücken. Das hat auch Farin gelernt. "Ich würde auf jeden Fall sagen, dass das Feedback, was man gibt und das, was man bekommt, anders aufgenommen und auch anders formuliert wird."

Das Gelernte wenden die Schüler aus verschiedenen Fachrichtungen dann im 6. Jahr auch außerhalb der Schule an, erklärt Jan aus der 6. Klasse. "Also wir haben ein Praktikum in einem Unternehmen und müssen da verschiedene Leute auditieren, damit wir auch wissen, was man in dem Unternehmen verbessern könnte. Dadurch lernt man auch die Leute ein bisschen besser kennen."

Schüler während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF
Schüler während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF
Schüler während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF

Und auch für die Lehrer hat die ISO-Norm die Arbeit verändert. "Ich würde schon sagen, dass das den Arbeitsalltag beeinflusst und dass man sich jetzt die Frage stellt, wie man das Ganze jetzt konstruktiv aufbauen kann, wie man Feedback systematisch bei den Schülern einholen kann und dadurch auch den Unterricht verbessern", sagt Deutschlehrerin Kate Wolfs. Neues lernen kostet erst mal Zeit, für Kate Wolfs zahlt es sich aber aus. "Ich glaube schon, dass es den Alltag einfacher gemacht hat, einfach dieses Denken in Etappen, was ich da mitgenommen habe. Das hilft, alles besser zu strukturieren."

Dass durch das Qualitätsmanagement die eigentlichen Unterrichtsinhalte zu kurz kommen, glaubt man am RSI nicht. "Früher dachte man oft, dass Qualitätsmanagment viel Papierkram und viel Bürokratie bedeutet, aber genau dem versucht die ISO-Norm entgegenzuwirken. Man fordert eigentlich gar keine Bürokratie mehr, sondern fördert die Kerninhalte, und das ist die Qualität des Unterrichts und die Zufriedenheit der Schüler", meint Mateusz Kusmierzak.

Beim RSI sind also jetzt ständige Verbesserung und der klare Blick in die Zukunft Teil der Unterrichtsinhalte. Sie tragen zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler bei, und haben schon konkrete Änderungen bewirkt, im Schulrestaurant, auf dem Schulhof und bei den Unterrichtsinhalten. Dementsprechend stolz wurde dann auch das offizielle Zertifikat überreicht.

Schüler während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF
Schüler und Lehrer während des Unterrichts im Klassenraum
Bild: Anne Kelleter/BRF
Unterrichtsminister Jérôme Franssen und drei Verantwortliche vom RSI posieren für ein Gruppenbild
Bild: Anne Kelleter/BRF

Anne Kelleter

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