Die Gemeinde Raeren bezieht Stellung gegen rechtsextreme Vorfälle. Demnach wurden auf der Raerener Kirmes wiederholt rechtsextreme Parolen gerufen und entsprechende Gesten gezeigt. Die Gemeindeverantwortlichen verurteilen die Vorfälle aufs Schärfste. So etwas sei kein Kavaliersdelikt, schreiben sie in einer Mitteilung.
Raeren hat die entsprechenden Meldungen an die Behörden weitergeleitet. Die prüfen jetzt, ob die Täter strafrechtlich verfolgt werden können. Die Gemeinde bittet alle Veranstalter und deren Besucher, solche Vorfälle umgehend anzuzeigen.
Rechtsextreme Ausrufe und Gesten können mit Gefängnisstrafen von einem Monat bis zu einem Jahr und Geldbußen von 400 bis 8.000 Euro geahndet werden. Für menschenfeindliche Haltungen sei in Raeren kein Platz, heißt es abschließend.
mitt/ake