Der neue Betreiber Promosport, der das Kelmiser Schwimmbad ab dem 1. September für ein Jahr übernehmen wird, erhält von Kelmis einen Funktionszuschuss von 271.500 Euro. Die NBK-Fraktion stimmte gegen diesen Beschluss – unter anderem weil sie die Wirtschaftlichkeit dieser Entscheidung in Frage stellt.
Die Brücke über der Göhl am Emmaburgerweg-Eyneburg ist laut Gemeindekollegium in einem desolaten Zustand. Deshalb soll sie restauriert werden. Das sei erst recht nötig, wenn die Restaurierung der Eyneburg in Angriff genommen wird, so Bauschöffe Pascal Kreusen.
Louis Goebbels von der NBK schlug vor, dass Baufahrzeuge die Eyneburg über Lontzen anfahren könnten. Daraufhin erwiderte Kreusen, dass man dazu die Zustimmung der Forstverwaltung benötige, man die Frage aber stellen könne. Trotz allem müsse die Brücke restauriert werden.
Leitfaden für gute Verwaltungspraxis
Das Personal der Kelmiser Gemeindeverwaltung soll einen Leitfaden mit Normen der guten Verwaltungspraxis erhalten. Daran werde bereits gearbeitet, so Bürgermeister Daniel Hilligsmann im Rahmen der Fragestunde.
Mehrere Ratsmitglieder der Opposition bemängelten, dass das aktuelle Empfangssystem der Gemeinde zu langen Wartezeiten und Unzufriedenheit führe. Unter anderem war auch von Nichterreichbarkeit die Rede.
Hochwasserschutz
Nach einer Frage zum Hochwasserschutz - auch in anderen Wasserläufen als der Göhl - hat Schöffe Pascal Kreusen daran erinnert, dass die Provinz für diese Bachläufe zuständig ist. Ende des Jahres erwarte die Gemeinde zu diesem Thema ein Studienergebnis.
Ratsmitglied Rudolf Schmitz (NBK) regte an, einen Informationsabend für die Anwohner zu organisieren. Schöffe Kreusen nahm den Vorschlag positiv auf und schlug vor, dann auch die Provinz zu dieser Veranstaltung einzuladen.
Multi-Funktionsplätze
Zur Kenntnis genommen wurde im Gemeinderat, dass die Multi-Funktionsplätze in Kelmis und Hergenrath oft in einem unzumutbaren Zustand hinterlassen werden. Schöffin Nadine Rotheudt erklärte, dass die Streetworker ihre Präsenz vor Ort erhöhen werden. Auch nach den Erfahrungen und Maßnahmen der Nachbargemeinden wolle man sich erkundigen.
Die Gemeinde Kelmis schafft einen elektronischen Bräter an und erhält dafür einen Zuschuss der DG.
Manuel Zimmermann