Der Kelmiser Bürgermeister Daniel Hilligsmann mahnt in der Akte "Betreutes Wohnen" zur mehr Besonnenheit. In einer Pressemitteilung reagiert er auf die Kritik der Oppositionsliste NBK. Er erinnert daran, dass die Akte aus der vergangenen Legislatur stammt. Folglich habe man weder auf den Standort des Projekts noch auf Modalitäten des Lastenhefts Einfluss nehmen können, so Hilligsmann. Er wehrt sich auch gegen den Vorwurf mangelnder Transparenz: Man habe bereits Anfang Juli den Gemeinderat über die Hintergründe des notwendigen Baustopps informiert.
Laut Hilligsmann sind die Mehrkosten, die das Projekt generiert, für die Gemeinde tragbar. Die NBK hatte in ihrer Mitteilung von einer "Kostenexplosion" von rund zwölf Millionen Euro gesprochen. Laut dem Bürgermeister entfallen davon aber maximal 80.000 Euro auf die Gemeinde, den Rest muss die VoG Kathleos tragen.
mitt/ake