Die Demenz ist eine Alterskrankheit, ein Altersphänomen, die Zahl der Betagten steigt. Aus diesem Grund musste etwas für Menschen mit Demenz in den Krankenhäusern Eupen und St.Vith getan werden.
In den Krankenhäusern hat man fünf Schwerpunkte ausgearbeitet: die Aufnahme des Patienten und die Entlassung, die Pflege in der Abteilung, die Betreuung bei Diagnostik und Behandlung außerhalb der Abteilung, tagesstrukturierende Maßnahmen und Einbezug von Familie und Ehrenamtlichen.
Elektronische Weglaufsperren, Niedrigstellbetten, Hosen mit Hüftprotektoren bei erhöhter Sturzgefahr, sollen angeschafft werden. Es soll mit Musik, Licht und Düften gearbeitet werden. Außerdem sind 10-Minuten-Aktivitäten in Planung, bei denen Menschen mit Demenz mit Alltagsgegenständen arbeiten und so Erinnerungen schaffen können.
Die König Baudouin-Stiftung hat dem Projekt knapp 20.000 Euro zur Verfügung gestellt.
nu/rkr - Archivbild BRF