Begonnen hatte der gelernte Übersetzer seine journalistische Laufbahn 1981 beim BRF in Eupen. Zwei Jahre später wurde das St. Vither Regionalstudio an der Malmedyer Straße eröffnet.
"Der allererste Beitrag drehte sich um die Aufgaben des Zolls am Beispiel Wemperhardt, wo ja viel Verkehr über die Grenze verlief, auch Handelsverkehr. Heute redet schon keiner mehr vom Zoll, von Grenzen ...", erinnert sich Guido Arimont.
Guido Arimont bedauert, dass aufgrund von höherem Produktionsdruck und Sparzwängen die journalistische Recherche heute zu kurz kommt. "Im Tagesgeschäft ist nicht immer Spielraum, um gründlich zu recherchieren. Aber die Information der Bürger kann man nicht nur aus Zeitnot auf oberflächliches Tagesgeschehen beschränken. Man muss sich auch mal mit Thema auseinandersetzen."
Vor zwei Jahren ist die St. Vither Redaktion in das Triangel umgezogen. Guido Arimont freut sich, dass das neue Studio noch vor seiner Pensionierung fertig wurde. Mit 60 Jahren gibt Guido Arimont die Studioleitung in St. Vith an Stephan Pesch weiter.
An Ruhestand denkt er aber noch nicht. Ein Schwerpunktthema seiner langjährigen Eifelberichterstattung war der Naturschutz, für den Guido Arimont sich jetzt als Konservator bei der Vereinigung Natagora engagiert. Außerdem wird er sich für den St. Vither Weltladen engagieren, den er künftig im Rat für Entwicklungszusammenarbeit - kurz RESI - vertritt.
Bild: BRF Fernsehen