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  • 80 Jahre BRF
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Rente mit 70: Dänen sehen es gelassen

02.06.202517:45
  • Dänemark
  • Eupen
Gitte Andersen in ihrem Büro
Die Dänin Gitte Andersen lebt und arbeitet in Eupen (Bild: Manuel Zimmermann/BRF)

In Dänemark wird das gesetzliche Rentenalter bis 2040 schrittweise auf 70 Jahre angehoben - und das weitgehend ohne Proteste. Das Parlament hat die Erhöhung mit großer Mehrheit beschlossen und koppelt das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung.

Viele Belgier, die in Dänemark leben und arbeiten, berichten von einer positiven Arbeitskultur. Die Dänen legen großen Wert auf Work-Life-Balance, soziale Vorteile wie kostenlose Mahlzeiten und flexible Arbeitszeiten. Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist hier wichtiger als Kontrolle, was für Motivation und weniger Stress sorgt.

Das dänische Erfolgsrezept

Gitte Andersen, eine in Eupen lebende Dänin, erzählt, dass einige ihrer Familienmitglieder bis ins hohe Alter arbeiten - freiwillig und mit Freude. So arbeitet ihre Tante, 73 Jahre alt, noch zwei Tage die Woche als Krankenpflegerin, während ihr Stiefvater bis 74 im Abschleppdienst tätig war. "Die letzten Jahre hat er nur vier Tage die Woche gearbeitet. Aber immerhin. Als er aufgehört hat, war das nicht freiwillig."

Gitte Andersen betont außerdem, dass die dänische Arbeitskultur nicht auf Überstunden basiert. Die kürzeren Arbeitstage und die Balance zwischen Beruf und Familie sorgen für eine hohe Lebensqualität. "In Dänemark ist es ja so, dass der Arbeitstag weniger lang ist. Wenn ich meinen Freunden und der Familie in Dänemark erzähle, dass mein Mann hier in Belgien erst um 19 oder 20 Uhr zu Hause ist, dann staunen sie. Das kennen sie gar nicht. Es kommt gar nicht in Frage, die Kinder nicht zu sehen, bevor sie ins Bett gehen. Das ist für sie fremd. Die haben vielleicht eine bessere Work-Life-Balance in Dänemark."

Akzeptanz trotz langer Arbeitszeit

Trotz der Reform ist die Akzeptanz in der Bevölkerung groß, auch wenn das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Am Wochenende waren Freunde aus Dänemark zu Besuch. Dabei wurde die Rentenreform auch besprochen. "Unsere Freunde waren durchaus positiv eingestellt. Die haben auch zwei erwachsene Söhne, die sich bewusst sind, dass sie irgendwann bis 70 - wenn nicht sogar mehr - arbeiten müssen. Da scheint eine Akzeptanz zu sein."

"Ich weiß nicht, was jeder Däne denkt. Mein Vetter, der als Klempner bei großen Brückenarbeiten dabei ist und körperlich extrem harte Arbeit verrichtet, hätte nichts dagegen, etwas früher in Rente zu gehen."

Viele Dänen schätzen aber die Möglichkeit, auch im Alter aktiv zu bleiben. Die gute Arbeitsatmosphäre und das soziale Miteinander machen längeres Arbeiten für viele attraktiv - eine Lektion, von der auch andere Länder lernen könnten.

Manuel Zimmermann

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