In Burg-Reuland wurde im Mai traditionelles Handwerk wieder zum Leben erweckt.
Im Rahmen einer fünftägigen Weiterbildung lernten Teilnehmende in Weweler, wie historische Mauern aus Kalkmörtel fachgerecht restauriert werden - und das mit Techniken, die seit Jahrhunderten angewendet werden.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Naturpark Hohes Venn-Eifel in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Burg-Reuland. Im Mittelpunkt stand nicht nur die handwerkliche Restaurierung einer alten Friedhofsmauer, sondern auch der Transfer von Fachwissen, das immer mehr in Vergessenheit gerät.
Gefördert durch die Wallonische Region im Rahmen ihrer Biodiversitätsstrategie, verfolgte die Maßnahme auch ökologische Ziele: Historische Mauern aus Kalkmörtel oder Trockenstein bieten nämlich zahlreichen Tier- und Pflanzenarten wertvollen Lebensraum.
mitt/lo