Es gibt neue Fördermöglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Ostbelgien, der deutschen Eifel und dem luxemburgischen Éislek. Seit dem 1. April können Organisationen aus der Region Projektanträge einreichen, um eine Kofinanzierung durch europäische Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zu erhalten.
Die Trinationale Region Eifel-Ostbelgien-Éislek umfasst 16 Gemeinden. Auf belgischer Seite zählen neben der DG die Gemeinden Sankt Vith, Büllingen und Burg-Reuland zu den Mitgliedern der Vereinigung. Europäische Fördergelder in Höhe von etwa 5,3 Millionen Euro stehen dieser Region zur Verfügung, um grenzüberschreitende Projekte zu unterstützen.
Nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung im Oktober 2023 freue sich die DG, nun konkrete Projekte zur Verbesserung des Alltags und der Lebensqualität der Menschen in der Grenzregion umzusetzen, so Ministerpräsident Oliver Paasch in der Pressemitteilung.
Um förderfähig zu sein, müssen die Projekte von lokalen Akteuren mit mindestens zwei Projektpartnern aus zwei verschiedenen Ländern durchgeführt werden. Sie müssen zur Entwicklung des Raumes in den Bereichen Tourismus und Kultur, Natur, Mobilität, Arbeitsmarkt und Daseinsvorsorge sowie Energie beitragen.
Am 27. Mai veranstaltet das DG-Ministerium um 19:30 Uhr im Sport- und Ferienpark Worriken einen Infoabend, bei dem Organisationen, Vereine etc. mehr über den Projektaufruf und die Bedingungen zur Förderfähigkeit erfahren können. Interessierte können sich auf dem DG-Europaportal anmelden. Dort gibt es auch weiterführende Informationen zum funktionalen Raum Eifel-Ostbelgien-Éislek.
mitt/mb