Die Hexcel-Direktion hat ihre Entscheidung verteidigt, im Rahmen der angekündigten Schließung des Werkes in Welkenraedt den Informations- und Beratungsprozess des Renault-Verfahrens zu beenden.
Der Prozess sei "gemäß der belgischen Gesetzgebung" durchgeführt worden. "Nach diesen Konsultationen kam der Vorstand von Hexcel zu dem Schluss, dass die Schließung des Standorts Welkenraedt und die Entlassungen unvermeidbar sind", heißt es in der Mitteilung der Unternehmensleitung.
Die Gewerkschaften hatten Hexcel vorgeworfen, den Informations- und Beratungsprozess einseitig und zu früh abgebrochen zu haben.
Hexcel ist auf Verbundwerkstoffe spezialisiert, die unter anderem in der Luftfahrtindustrie und der Verteidigung verwendet werden. Im Januar hatte das Unternehmen angekündigt, sein Werk in Welkenraedt zu schließen. 91 Arbeitsplätze drohen wegzufallen.
Hexcel: Direktion beendet erste Phase des Renault-Verfahrens
belga/moko