Werner Baumgarten hat seine politische Karriere 1999 im Kabinett des damaligen DG-Ministerpräsidenten Karl-Heinz Lambertz begonnen. Anschließend war er ab 2003 langjähriger Direktor der Gemeinschaftszentren der DG und Gründungsmitglied der SP-Fraktion in Eupen.
Zwischen 2012 und 2023 war Werner Baumgarten Sportschöffe in Eupen. Anschließend hatte er bis November 2024 weiterhin einen Sitz im Stadtrat inne. Seine Nachfolgerin im Eupener Stadtrat, Alexandra Barth-Vandenhirtz, reagiert mit großem Bedauern auf den Tod ihres Vorgängers: Er habe den Bau des Sportkomplexes Schönefeld in die Wege geleitet. Zudem habe er großen Einsatz bei dem komplizierten Dossier rund um den Neubau des Wetzlarbades gezeigt, sagte sie dem BRF.
Mit Trauer reagiert auch der Präsident der SP-Sektion Eupen, Matthias Zimmermann: Werner Baumgarten habe die Politik stark mitgeprägt. Trotz fortgeschrittener Krankheit sei er bis zuletzt im Hintergrund aktiv gewesen. Baumgartens Tod sei ein schwerer Verlust. "Wir verlieren einen sehr engagierten Menschen, der sein ganzes Leben in die Politik gesteckt hat", so Matthias Zimmermann.
Neben seinem politischen Engagement brachte sich Baumgarten auf vielfältige Weise in das gesellschaftliche Leben ein, war Mitglied des Tauchclubs, zählte zu den Gründern des Volleyballvereins Sporta Eupen-Kettenis, saß im Verwaltungsrat der Musikakademie und gehörte der KG Eulenspiegel an. 2003 war Werner Baumgarten Eupener Karnevalsprinz.
Werner Baumgarten hinterlässt seine Frau, zwei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder.
Simonne Doepgen
Mein herzliches Beileid der Familie , hatte ihm vorige Tage noch zum Geburtstag gratuliert.
Sehr traurig. Er hat sich in vielen Bereichen verdient gemacht. Meine Anteilnahme an die Familie
Mein Beileid seiner Familie. Er war auch lange Zeit freier Mitarbeiter beim BRF als Sportreporter und kommentierte jahrelang die Sportgalaschau in Eupen.