Der Deutsche Journalisten-Verband Aachen verleiht dieses Jahr die Presse-Ente unter anderem an den Journalisten Luc Walpot.
Walpot stammt aus Kelmis, arbeitete 13 Jahre für den BRF in Eupen und Brüssel, für den WDR und das ZDF. Als Reporter für das ZDF berichtete er aus Washington, Paris, Brüssel, Moskau, Tel Aviv und dem ehemaligen Jugoslawien.
2001 wurde er ZDF-Studioleiter in Kairo, 2009 Leiter der Redaktion von "heute" und er leitete von 2012 bis 2017 das ZDF-Studio in Istanbul.
Immer wieder berichtete er als Reporter weltweit aus Kriegs- und Krisengebieten. 2017 erhielt er den renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Die Laudatio wird Gisela Steinhauer, WDR-Journalistin und Entenpreisträgerin 2022 halten.
Auch "Omas Gegen Rechts" geehrt
Außerdem wird die Aachener Regionalgruppe "Omas Gegen Rechts" mit einer Presse-Ente geehrt. Überregional gibt es die Vereinigung seit 2019 als parteiunabhängige Initiative, die sich zur Aufgabe gemacht hat, für demokratische Werte, die Vielfalt aller Kulturen und Nationalitäten, Toleranz und respektvolles Miteinander und Umweltbewusstsein einzustehen.
Die Laudatio wird von Hilde Scheidt, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, gehalten.

Die Preise werden im Herbst verliehen. Der DJV Aachen verleiht die "Presse-Ente" bereits seit 1966. Mittlerweile wurden 140 Preisträger ausgezeichnet. Luc Walpot und "Omas Gegen Rechts" erhalten die Enten Nummer 141 und 142.
mitt/lo
"Omas gegen Rechts" ist nur eine neue Form der deutschen Obrigkeitsgläubigkeit.