Das liegt vor allem an der Baustelle in der Klosterstraße. Wenn diese Verkehrsader offen ist, fahren dort täglich etwa 7.000 Autos. Die verschwinden nicht einfach aus dem Verkehrsaufkommen, sondern verteilen sich nur anders. Teilweise über die Achse Lascheter Weg - Vervierser Straße oder eben am Hook.
Mehr Autos heißt dann auch mehr Stau. Zumal es bei dieser Kreuzung nicht wie sonst zwei sich abwechselnde Grünphasen gibt, sondern drei wie uns Guy Deneffe, der Mobilitätsberater der Stadt Eupen, erklärt hat.
Das heißt zwei Zeiteinheiten warten und eine Einheit fahren. Verantwortlich für die Kreuzung ist die Wallonische Region, weil es sich hier um Nationalstraßen handelt. Die Stadt Eupen möchte nun die Region bitten, die Grünphase für den Hook für einige Sekunden zu verlängern, damit mehr Autos durch kommen. Der Stau würde nicht verschwinden, aber sich verkürzen.
Eine „intelligente“ Ampel?
Die Intelligenz schaltet bei Stoßzeiten ab. Dann gibt es also für alle Richtungen gleich lange Grünphasen. Die sogenannte intelligente Schaltung hat einen anderen Sinn. Die Ampel erkennt, ob aus einer Richtung Auto ankommen. Dann soll die Schaltung dafür sorgen, dass nie eine leere Straße Grün bekommt. Wenn aber überall Autos stehen, dann kann auch die Ampel nur abwechselnd grünes Licht geben.
Von einem Kreisverkehr für diesen Verkehrsknotenpunkt war ab und zu die Rede. Doch es sieht schlecht dafür aus, da ein Kreisverkehr an dieser Stelle nicht leicht einzurichten sei. Da heißt es also auch in Zukunft, sich in Geduld zu üben.
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