Nach ersten Fällungsarbeiten an den Straßenrändern waren die gemeinsamen Pläne der Versorger Thema im Gemeinderat. So werden Wasser-, Strom- und Internetleitungen gemeinsam neu gelegt.
Das Kabelnetz von VOO wird nicht erneuert, da der Anbieter sich nicht beteiligen möchte. Das Unternehmen wird den Service in Elsenborn dann auch abstellen.
Start der Bauarbeiten ist in der Trierer Straße am Ortseingang. Die Kosten des Projekt belaufen sich auf 4, 3 Millionen Euro verteilt auf unterschiedliche Unternehmen, wobei die Gemeinde Kosten von knapp 633.000 Euro übernehmen muss.
Schilder zur Höchstgeschwindigkeit
Gleich zu Beginn des Gemeinderats gab es einen etwas skurrileren Tagesordnungspunkt. Die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h im Bereich der Grundschulen der Gemeinde Bütgenbach soll in Zukunft nur noch wochentags zwischen 7 und 18 Uhr gelten. Das hat der Gemeinderat am Dienstagabend beschlossen, beziehungsweise eigentlich hat er das schon im November beschlossen.
Die Wallonische Region fordert jedoch noch eine Abänderung des Beschlusses. So müssen die Verkehrsschilder, die die Information der zeitlichen Höchstgeschwindigkeit ankündigen nicht nur auf deutsch "Montag bis Freitag zwischen 7 und 18 Uhr" angeben, sondern auch auf französisch. In einer Zusatzreihe müssen die Schilder also auch "Lundi à Vendredi" beinhalten.
"Was sollten sonst all die Gäste aus der Französischen Gemeinschaft tun, wenn sie das Schild so sehen?", fügte Bürgermeister Daniel Franzen schmunzelnd zur Vorstellung der größeren Schilder hinzu. Ob das für den alltäglichen Gebrauch nötig ist, sei mal dahingestellt, so Franzen weiter. Am Ende ordnet sich der Gemeinderat der Bitte aus der Wallonie unter und genehmigt die Abänderung.
Behindertengerechter Zugang zur Gemeindeschule
Daneben wurde im Gemeinderat auch die Anpassung des behindertengerechten Zugangs zur Gemeindeschule Bütgenbach genehmigt. Bei diesem Projekt sollen unter anderem Geländer und Handläufe, sowie behindertengerechte Sanitär- und WC-Ausführungen angebracht werden. Knapp 100.000 Euro soll das Projekt kosten, das zu 86 Prozent von der DG bezuschusst wird.
Robin Emonts
Oh, Karneval mal kurz in Pause?
Viele Menschen in der Eifel machen nämlich im Stillen solche Vorwürfe wie "Sportevents, Karneval und Krimes feiern, das schafft Ihr ohne Probleme, aber Eure Strassen ...."
Ich denke man darf die Frage an die Akteure allgemein in ganz Belgien stellen, ob Zivilisation schon alleine wegen der total kaputten Strassen zurecht von immer mehr Menschen in Frage gestellt wird. Insbesondere jetzt wo noch mal mehr, ja viel mehr Geld da ist für Militärbeamte, für die der Westen eh schon viel zu viel Geld hat.
Und kassieren für nicht erbrachte Leistungen, auch diese Art der Klagen kommen mir immer häufiger zu Ohren. Ich brauche an den vom MR eingeführten "Visapass" gegen die LKW-Unternehmer nur nur zu denken. Sollen die Milch, das Bier, Baustoffe und sonstiges demnächst mit Fahrrädern von Extremsportlern übern Botrange gekarrt werden?
LKW-Maut und kaputte Strassen - manch einer sagt folglich wirklich "Rad ab!"