Der ostbelgische Kammerabgeordnete Luc Frank begrüßt die Lockerung des Berufsgeheimnisses für die belgische Regulierungsbehörde Creg. Anlass zu dem kürzlich verabschiedeten Gesetzesprojekt war die erhebliche Steigerung der Kosten für den Bau der Prinzessin-Elisabeth-Insel.
Die Kosten der Offshore-Energie-Insel hätten sich von den ursprünglich berechneten 2,5 Milliarden auf inzwischen über 7,5 Milliarden Euro gesteigert. Um die Gründe für die erheblichen Mehrkosten identifizieren zu können, hat die Regulierungsbehörde eine Untersuchung durchgeführt. Da die Ergebnisse aber dem Berufsgeheimnis unterliegen, war eine Gesetzesänderung nötig, damit die Parlamentarier vollständige Einsicht in das Dossier erhalten können.
Luc Frank betont, dass sich die Kostensteigerungen am Monatsende vor allem in den Energierechnungen der Bürger widerspiegeln würden. Es sei wichtig, dass die Gründe der Kostensteigerungen für die Verbraucher lückenlos nachvollzogen werden können, so der ostbelgische Abgeordnete.
mitt/dog
Von 2.5 auf 7.5 Milliarden Euro ist ja noch im akzeptablen Rahmen. Nur 3x soviel wie vorgesehen. Verglichen mit dem Bau des Bahnhofs von Mons, der mehr als 10x soviel gekostet hat wie vorgesehen. Man kann durchaus von Fortschritt sprechen.