Obwohl der Besucherandrang bei der Ratssitzung Anfang Februar nicht so groß gewesen sei, hätte es jeder Besucher verdient, mehr Details zum Richtlinienprogramm zu erhalten, so Heuschen. Es sei das gute Recht des Bürgers, die Grundessenz des Koalitionsabkommens zu erfahren.
Bürgermeister Patrick Thevissen (Energie) erklärte, dass die Gemeinderatssitzung eine öffentliche Arbeitssitzung sei, die vor den Augen der Bevölkerung abgehalten werde. Das bedeute aber nicht, dass die Gemeinde eine Show oder ein Theaterstück darbieten müsse. Jedes Ratsmitglied habe das Richtlinienprogramm im Vorfeld schriftlich erhalten. Anschließend wurde Anfang Februar über den Inhalt abgestimmt, so Thevissen.
Tatsächlich müssen sich die Lontzener noch etwas gedulden, bis sie das Richtlinienprogramm einsehen können. Aus verwaltungstechnischen Gründen wird es voraussichtlich erst Mitte April auf der Internetseite der Gemeinde Lontzen abrufbar sein.
Fragerunde: Viele Schilder in schlechtem Zustand
Viele Poller, Straßen- und Verkehrsschilder in der Gemeinde sind in einem schlechten Zustand, findet Ratsmitglied Pascal Köttgen (Union). Der Zustand sei problematisch für die Sicherheit. Auch würde die Gemeinde so kein gepflegtes Bild abgeben. Er forderte das Kollegium unter anderem dazu auf, die Probleme zu beheben und eine globale Bestandsaufnahme durchzuführen.
Bauschöffe Werner Heeren (Energie) entgegnete, dass das nicht nötig sei. Die Bürger der Gemeinde würden regelmäßig bei ihm oder dem Bauhof Probleme melden. Anschließend würden die Probleme behoben. Darüber hinaus sei es unkomplizierter, sich bei solchen Angelegenheiten direkt beim Bauhof zu melden, als die Fragestunde dafür zu nutzen, so der Bauschöffe.
Gemeinderatssitzungen mehr bewerben
Yannick Heuschen findet, dass sich der Besucherandrang bei den Gemeinderatssitzungen in Grenzen hält. Da sei noch Luft nach oben. Er schlug vor, die Gemeinderatssitzungen im Info-Blatt und auf Facebook zu bewerben. Bürgermeister Patrick Thevissen zeigte sich damit einverstanden.
Dogan Malicki
aha"Die Bürger der Gemeinde würden regelmäßig bei ihm oder dem Bauhof Probleme melden. Anschließend würden die Probleme behoben." Also ua. das sehe ich anders. Ich habe länger in Herbesthal gewohnt , Einmal war Union Lontzen am Ruder und einmal Enerie/Ecolo. Es gibt Bürgersteige die können von älteren Menschen und Behinderten Personen nicht genutzt werden. Ich hatte den Eindruck nichts tut sich. Sind dann auch weg aus Herbesthal. Hier in Kelmis ist jetzt meine 85jährige Schwiegermutter zu uns gezogen, hier kann sie mit ihrem Rollator durchs Dorf, was sie auch jeden Tag macht. In Herbesthal wäre das undenkbar.