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Mehr als ein Dialekt: Forscher präsentieren ihre Ergebnisse zum Stellenwert des Eifeler Platts

11.03.202516:55
Studienteilnehmerin Lena Kohnen (vorne) mit Studienhelfer Peter Kohnen und Sprachforscher Dr. Florian Breit (Bild: Raffaela Schaus/BRF)
Studienteilnehmerin Lena Kohnen (vorne) mit Studienhelfer Peter Kohnen und Sprachforscher Dr. Florian Breit (Archivbild: Raffaela Schaus/BRF)

Welchen Stellenwert hat heute das Platt in der Eifel? Und lohnt es sich, die Mundart zu erhalten? Solchen und anderen Fragen sind Sprachforscher auf den Grund gegangen. Was sie herausgefunden haben, erklären sie am Freitagabend in St. Vith.

Über drei Jahre haben Florian Breit und seine Kollegen von der Universität Bangor in Wales untersucht, wie die Menschen zu der Mundart stehen, die in ihrer Region gesprochen wird. Ihr Forschungsgebiet: der Norden von Wales, der Norden Italiens und ... Ostbelgien. Genauer gesagt die Eifel.

"Unser großes Ziel ist, ein Barometer zu finden, das uns dabei hilft, einzuschätzen, wie es einer Sprache geht und einschätzen zu können, wo man vielleicht einen Hebel ansetzen kann, um die Sprache und die Sprachvielfalt besser zu erhalten. Und da sind Einstellungen ganz wichtig. Also wie fühle ich mich gegenüber dem Platt und dem Hochdeutschen zum Beispiel?", erklärt Florian Breit

Dazu haben die Forscher eine Reihe von unterschiedlichen Methoden angewandt: von der klassischen Umfrage über den Einsatz von Schauspielern bis hin zum Messen von Gehirnströmen. Damit wollten sie bewussten und unterbewussten Einstellungen auf den Grund gehen:

"Auf der bewussten Ebene steht das Platt sehr positiv da, es ist es vor allem stark in der Solidarität, in der Gemeindebindung. Aber auch im Status ist es nicht schlecht. Also die Leute denken nicht weniger über Sie, nur weil Sie Platt sprechen. Das ist ganz, ganz wichtig. Jetzt ist es aber so, dass wenn wir die unterbewussten Einstellungen versuchen zu messen, dann finden wir doch ein bisschen eine Verzerrung, wo das Platt vielleicht ein bisschen eher negativ wahrgenommen wird von den Leuten."

Die Ergebnisse dieser Studie werden nun am Freitagabend im Kino Corso in St. Vith vorgestellt. Dabei wird Florian Breit auch die Methoden näher erläutern: "Was sagen die verschiedenen einzelnen Sachen aus und wie misst man das überhaupt? Wir erklären noch mal den Hintergrund, aber auch, wie das zu dem Spracherhalt beiträgt und was das für eine Rolle spielt, wie man die Sprachvielfalt und damit auch das Platt vielleicht erhalten kann."

Und wo es schon um Fragen der Kommunikation geht, soll der Abend reichlich Gelegenheit zum Austausch bieten: ob nun auf Hochdeutsch oder Plattdeutsch. "Also da ich nicht sehr gutes Platt spreche, werde ich hauptsächlich Hochdeutsch reden. Aber jeder der kommt, ist natürlich herzlich willkommen, auch einfach platt zu sprechen. Verstehen tue ich es immerhin."

Die Veranstaltung zur Wahrnehmung und zum Stellenwert des Eifeler Platt ist am Freitagabend (14. März)  im Kino Corso in St. Vith. Beginn ist um 19:30 Uhr.

Stephan Pesch

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