Eine Sprecherin der Braugruppe sagte in Bitburg, es sei derzeit kein konkreter Zukauf anvisiert. Die Gruppe sei nur "generell offen dafür". Man müsse schauen, was auf dem Markt ist, und was ins Portfolio passt.
Die Gruppe setzte 2010 rund 776 Millionen Euro um und erwirtschaftete laut Branchenblatt 'Inside' einen Jahresüberschuss von 55 Millionen Euro.
Die Geschäftsführung ist seit Jahren auf der Suche nach möglichen Zukaufs-Partnern. Anfang 2010 hatten die Brauer die Marken- und Vertriebsrechte der Koblenzer Biermarken Königsbacher und Nette von der Karlsberg Brauerei im saarländischen Homburg übernommen.
Ferner möchte die Gruppe, zu der Marken wie König, Köstritzer, Licher und Wernesgrüner gehören, aus eigener Kraft wachsen und der Konkurrenz dabei Marktanteile abnehmen. Derzeit kommt die Gruppe auf einen Marktanteil von 8 Prozent, Marktführer in Deutschland ist die Radeberger-Gruppe mit 15 Prozent. Mittelfristig sollen zum Umsatz der Braugruppe auch nicht-alkoholische Getränke beitragen. Erste Durstlöscher dieser Art sollen allerdings nicht vor 2012 auf den Markt kommen.
lrs/pma/km - Bild: Bitburger