"Ab Aschermittwoch verzichten wir 44 Tage auf Alkohol, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun", erklärt Isabelle Kniebs vom Patienten Rat + Treff. "Dabei wird einem nochmal bewusst, wie viel man konsumiert. Es ist nämlich zum Ritual geworden - das Feierabend-Bier oder das Glas Wein zum Essen."
"Hier möchten wir darauf aufmerksam machen, dass es nicht immer dazu gehören muss. Wir alle kennen den Spruch: Ach, eins kannste doch trinken. Aber das sollte man doch nochmal hinterfragen, denn Alkohol sollte keine Selbstverständlichkeit sein - zumindest nicht immer."
Fasten ist leichter in der Gruppe - und darauf zielt auch die Kampagne "Heute nicht" ab. ""Es macht mehr Spaß, es ist motivierender, wenn man gemeinsam Alternativen testet. Wenn alle sagen: Heute kein Bier. Das kann man auch mit Freunden oder Kollegen machen, als Team", erklärt Isabelle Kniebs.
Einschreibung auf der Webseite heute-nicht.be - dort gibt man an, wie viele Gläser man üblicherweise trinkt. "Der Zähler gibt das dann für Ostbelgien in Einheiten an. Das Ziel ist, die 16.000 Einheiten vom letzten Jahr zu erhöhen."
Zur Kampagne zählt auch eine After-Work-Party am 27. März im BRF-Funkhaus in Eupen - mit Musik, kostenloser alkoholfreier Cocktailbar und Pasta.
lo/km